Kirche
Unsere Kirchengemeinde
Flintbek ist ein kleiner Ort mit ca. 8100 Einwohnern, ungefähr 11 km südlich der Hafen- und Seglerstadt Kiel. Flintbek gehört zum Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. In Flintbek gibt es neben der Ev. Kirche die Katholische Kirche und eine neuapostolische Gemeinde. Die Ev. Kirchengemeinde, die zum Kirchenkreis Altholstein gehört, umfasst ca. 4100 Gemeindeglieder. Das Gemeindegebiet der Ev. Kirchengemeinde Flintbek umfasst neben Flintbek noch 7 weitere Gemeinden: Blumenthal, Böhnhusen, Kleinflintbek, (Alt-) Molfsee, Rumohr, Rotenhahn und Schönhorst.
Flintbeker Kirche
1223 erteilte Graf Albrecht von Orlamünde als Statthalter des dänischen Königs Waldemar II. dem Augustiner-Kloster die Erlaubnis zum Bau einer Kirche in „Vlintbeke“. Wann die jetzige Kirche wirklich errichtet worden ist, ist heute nicht mehr nachzuweisen. Der spätgotische Backsteinbau stammt aber wahrscheinlich aus dem 14. Jhdt.; er ist mehrfach umgebaut und erweitert worden.
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Externen Inhalt ladenVirtueller Rundgang
Ab sofort ist es möglich auf einen virtuellen Rundgang durch die Kirche zu gehen. Es ist sogar möglich, den Turm zu besteigen und die Glocken zu besichtigen.
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Gründungsurkunde
Eine Kopie der Gründungsurkunde der Flintbeker Kirche steht im Turmeingang der Kirche. Das Original befindet sich im Landesmuseum in Schleswig. Wie damals üblich ist sie in Latein verfasst.
Altar
Der Schnitzaltar - vermutlich aus norddeutscher Werkstatt um ca. 1450 - ist ein dreiteiliger spätgotischer Altarschrein mit einem Kruzifix und zehn Heiligenfiguren.
Taufbecken
Die
Bronzetaufe
(1515) ist ein Meisterwerk des Reymer Jappe aus Kiel: eine
spätgotische Kesselfünte mit Zierfries, auf drei lesenden
Mönchsfiguren stehend.
Die Taufschale ist von Viktor Klahn gefertigt worden und wurde Weihnachten 1956 der Kirchengemeinde übergeben.
Orgel
Die Orgel in der Flintbeker Kirche wurde 1845 von der damals jungen Orgelbaufirma Marcussen & Søn aus Apenrade/Dänemark erbaut. Im Laufe der Jahre wurde sie mehrfach umgebaut. Erstmals 1913, dann 1963. Im Jahre 1963 bestätigte die Fa. Marcussen & Søn schriftlich, dass die Orgel im Jahre 1845 von ihnen errichtet worden war. Letztmalig bis zum heutigen Tage wurde die Orgel 1972 durch die Fa. Tolle und Neuthor aus Preetz umgebaut. Sie hat 24 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertraktur erfolgt elektronisch. Die Registraturen der Manuale und des Pedals sind untereinander kombinierbar. Die Windanlage ist elektrisch. Ungewöhnlich ist, dass der Spieltisch beim Umbau 1963 aus Platzgründen seitlich angebracht wurde, dadurch hat der Organist, der mit dem Rücken zur Kirchenwand sitzt, jederzeit guten Blickkontakt zum Altarraum.
Der Brautstock
Der Brautstock stammt aus dem Jahr 1773 und ist ein Geschenk an die Kirche zum 550-jährigen Geburtstag. Er steht in dem Seiteneingang der Kirche und wird auch heute noch zum Sammeln der Ausgangskollekte genutzt.
Unser Kirchturm
Der mit Holzschindeln gedeckte Turm wurde 1615 dem ursprünglichen Eingang vorgebaut. Der auf der Spitze, in fast 38 Metern Höhe angebrachte Wetterhahn ist von 1696. Im Turm befinden sich drei Glocken.
Unser Gemeindezentrum
Das Ev. Gemeindezentrum wurde mit einem Festgottesdienst am 30. November 1975 eingeweiht. In diesem Gebäude fanden und finden noch heute viele Gruppen und Kreise ihr Zuhause. Ein reges Gemeindeleben füllt die Räume und lädt zum Mitmachen ein. Des Weiteren befinden sich mehrere Gruppen der Kindertagesstätte im Haus. Direkt angebaut ans Gemeindezentrum wurde das Pastorat II. 2017/2018 wurde auf das Dach des Gemeindezentrums eine Photovoltaikanlage aufgestellt.
Flintbeker Eibe
Ihr Name lautet Taxus baccata und man findet
sie im Pastoratsgarten der Ev. Kirchengemeinde in Flintbek.
Seit
mindestes 880 Jahren steht der Baum dort. Denn zum Bau der Flintbeker
Kirche im Jahr 1223 wurde der Baum bereits erwähnt.
2015 maß der Stammumfang in 1 Meter Höhe
bereits 3,8 Meter und der Durchmesser der Krone beträgt 13 Meter.
Im Jahre 2019 wurde der Baum zum 3.
Nationalerbe-Baum Deutschlands ausgerufen. Dies dient dem Schutz und
der Erhaltung der Flintbeker Eibe.
Neben der Eibe findet man Informationstafeln, die Aufschluss über den Baum geben.