Taiwan mit allen Sinnen

Gelungener Weltgebetstag in Flintbek

„Glaube bewegt“ – egal wie klein und unbedeutend wir erscheinen mögen, wir können unsere Welt zum Positiven verändern. Dieses Motto des Weltgebetstags aus Taiwan zog sich durch die gesamte Veranstaltung: Der international isolierte Inselstaat behauptet sich immer wieder gegen die große Volksrepublik China. Im Gottesdienst wurden schwierige Lebenssituationen taiwanischer Frauen beschrieben. Sie erhielten Dankesbriefe für ihren Glauben und den daraus erwachsenen Taten der Liebe – so wie auch schon Paulus der kleinen Gemeinde in Ephesus dankte.

Auch uns tun Ermutigungsbriefe gut. Daher wurde in der Murmelrunde darüber diskutiert, wem wir in unserer nächsten Umgebung danken können. Dazu konnten gern die bunten Postkarten mit dem diesjährigen Titelbild genutzt werden. Der abwechslungsreiche Gottesdienst bot außerdem umfangreiche Informationen zu Taiwan mit Fotos und Hintergründen. Die Lieder und Liedrufe wurden auf unterschiedlichen Instrumenten lebendig begleitet oder mit Sologesang vorgetragen. Neben Flügel, Geige, Djembe oder kleineren Rhythmusinstrumenten kamen natürlich auch Blockflöten zum Einsatz, dem wichtigsten Instrument in Taiwan.

Im Anschluss trafen sich die etwa 50 Mitglieder der evangelischen, katholischen und neuapostolischen Gemeinde an den liebevoll eingedeckten Tischen zum gemütlichen Austausch untereinander und probierten taiwanische Spezialitäten. Dabei wurde insbesondere die schöne Dekoration mit den vielen gebastelten Laternen und Lampions gelobt.

Auch im nächsten Jahr wird am 1. Freitag im März wieder Weltgebetstag gefeiert, damit Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können: Zum 1. März 2024 laden Frauen aus Palästina ein.

Meike Sander